Botschaft der Bischöfe an die Teilnehmer des
XI. Treffens der Basisgemeinden
1. Wir Bischöfe, die wir in Ipatinga/MG zum 11. Treffen der Basisgemeinden zusammengekommen sind, zwischen dem 19. und 23. Juli 2005, begrüßen herzlich und brüderlich alle Basisgemeinden, auch begrüßen wir unsere Mitbrüder im Bischofsamt. Wir wollen Zeugnis ablegen von der Wichtigkeit der CEBs im Leben und in der Gesellschaft.
2) Die CEBs, ebenso wie Bewegungen, die ihnen vorausgegangen sind und die sich aus ihnen entwickelt haben, verdanken ihre Existenz dem II. Vatikanische Konzil. Sie haben reiche Frucht gebracht, sie vervielfältigten sich in Brasilien, in ganz Lateinamerika und in der Karibik. Sie wurden gemäß der Orientierung von Medellin (1968), Puebla 1979 und Santo Domingo (1992) zu Orten der Evangelisation und zu Wegbereitern der Befreiung. Wir haben die große Rolle schätzen gelernt, die sie heute spielen, indem sie den Sendungsauftrag der Kirche, so wie es im 25. Dokument der Bischofskonferenz dargestellt wird, übernehmen.
3) Wie immer schon bei früheren Treffen, auch dieses 11. Treffen unterstreicht: Kirche ist Volk Gottes; sie fördert das Gemeinschaftsleben und eine rege Anteilnahme, sie gibt Impulse für eine befreiende Evangelisation, sie zeigt ihre ökumenischen Werte, ist offen für den Dialog zwischen den Religionen, legt Zeugnis ab für unsere Martyrer.
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